siehe auch: Wasser-Elektrolyt-Haushalt
Für die Untersuchung werden 2 ml Serum benötigt. Diese ist bedingt durch einen erhöhten Verlust oder eine verminderte Zufuhr derselben. Osmotische Konzentration ist der heute gebräuchliche Begriff für diese Art der Messung. Isoosmolarität bedeutet, dass die Teilchen-Anzahl pro Liter in beiden Flüssigkeiten gleich ist.
Die Osmolarität oder der osmotische Druck misst das Volumen der osmotischen Teilchen.

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Die Plasmaosmolalität gilt als Osmolalität des Blutplasmas, sie misst die Wasser- und Elektrolyt-Bilanz des Körpers.
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Die Osmolalität gibt die Konzentration aller gelösten, osmotisch wirksamen Teilchen in einer Lösung an.
Die Bestimmung der Plasmaosmolalität dient vor allem zur Differentialdiagnose bei Stoffwechselentgleisung oder Vergiftung bei unklaren komatösen Zuständen. In einer hyperosmolaren Flüssigkeit ist die Teilchenmenge größer als in der Vergleichs-Lösung, bei Hypoosmolarität ist sie kleiner. Ausschlaggebend sind die Referenzwerte, die vom Labor angegeben werden, das die Untersuchung durchführt.
Synonym: Osmolarität
Anforderungskürzel: OSMO (Serum); OSMOU (Urin)
| Serum | |
| Säuglinge 1 Tag | 275 - 300 mOsmol/kg |
| Säuglinge 2 - 7 Tage | 276 - 305 mOsmol/kg |
| Säuglinge 8 - 28 Tage | 274 - 305 mOsmol/kg |
| Kinder ab 1 Monat, Jugendliche und Erwachsene | 280 - 300 mOsmol/kg |
| Spontanurin | 50 - 1200 mOsmol/kg |
Die Serumosmolalität ist die wichtigste Messgröße zur Beurteilung der internen Wasserbilanz.
bei Diabetes insipidus, Polydipsie)
Messung der Partikelkonzentration in einer Lösung auf Basis der Gefrierpunktmessung.
Indirekt wird die Osmolalität über Ermittlung des Gefrierpunktes einer Lösung ermittelt.
Die freiwerdende Schmelzwärme erwärmt die Probe auf ein temporäres Plateau, wobei ein Gleichgewicht zwischen den Zuständen fest und flüssig erreicht wird. Die Anzahl der osmotisch aktiven Bestandteile einer Lösung ergibt den Wert. Bei einer ionischen Lösung wie CaCl2 multipliziert sich der osmotische Wert wegen der Anzahl der dissoziierenden Ionen mal drei.
Zur klinischen Beurteilung sollten gleichzeitig Natrium, Harnstoff und Glukose bestimmt werden.
Erhöhte Serum-Osmolatität:
Erniedrigte Serum-Osmolatität:
Zur Beurteilung des Konzentrationsvermögens der Nieren (Oligurie, Polydipsie, Polyurie) sollte die Bestimmung der Urin-Osmolalität erfolgen.
Erniedrigte Urin-Osmolalität:
Blutentnahme mit Serum-Monovette bzw.
Die Probentemperatur wird von empfindlichen Thermistorsonden überwacht, die auch die Unterkühlung und die Gefrierinduktion steuern und den Gefrierpunkt der Probe messen.
Probenstabilität:
mehrere Tage bei 4 °C
Urin:
50-1200 mosm/kg H2O
Serum, Plasma:
280-300 mosm/kg H2O
(Robertson GL, Regulation of vasopressin secretion In: Seldin DW, Giebisch G, eds.
Die Temperatur, bei der eine Lösung gefriert, richtet sich nach der Anzahl der darin gelösten Teilchen. Eine Erhöhung der Plasmaosmolalität über die Norm bezeichnet man als Hyperosmolalität, eine Verminderung als Hypoosmolalität. Diese Gleichgewichtstemperatur ist per definitionem der Gefrierpunkt der Lösung. Thomas, Hrsg.)
H-Books Verlagsgesellschaft mbH, Frankfurt/Main 2012 8.

Die Zeit, in der sich dieses Gleichgewicht ausbildet und aufrechterhalten wird, ist eine Funktion der Temperaturdifferenz zwischen der Probe und ihrer Umgebung und der Wärmeleitfähigkeit der umgebenden Materialien. Da die Teilchen nicht diffundieren, fließt so lange Lösungsmittel von der Seite mit dem höheren Druck zur Flüssigkeit mit dem niedrigen Druck, bis der osmotische Druck durch den hydrostatischen ausgeglichen ist.
Serum-Vacutainer. Anhand des gestiegenen Flüssigkeits-Standes bestimmt der Laborant den gesuchten Wert.
Eine erhöhte Osmolarität indiziert entweder Dehydratation oder Hyperhydratation.
Folgende Referenzbereiche gelten für Neugeborene:
Normalerweise ist in der Medizin die Osmolalität gebräuchlich. Lebenstag: 276 bis 305 mosmol/kg
Renaler und zentraler Diabetes insipidus sind ebenfalls Ursachen einer Hyperosmolarität.
Hypoosmolarität ist ein Anzeichen diverser Leiden:
Je nachdem misst der Arzt die Werte aus Urin oder dem Blutserum. Sie gibt die Teilchen-Masse an.

Bei wässrigen Lösungen sind beide Messungen annähernd gleich, da das Gewicht eines Liter Wassers einem Kilogramm entspricht. Diagnose
(L. Die Siedepunkterhöhung hat den Nachteil, dass das Vorhandensein von flüchtigen Substanzen in der Probe, vor allem Ethanol, eine Fehlerquelle darstellt. Der Patient bedarf für die Messung keiner Vorbereitung, da Störfaktoren nicht existieren.
Lebenstag: 275 bis 300 mosmol/kg
Hinweis: Referenzwerte sind häufig vom Messverfahren abhängig und können von den o.a.
Für Erwachsene liegt der Referenzbereich bei 275 bis 300 mosmol/kg. Das Osmometer bestimmt den Wert mittels Gefrierpunkt-Erniedrigung.