Die Schwellung und gegebenenfalls ein Bluterguss rufen nicht nur zusätzliche Schmerzen hervor, sondern schränken auch die Bewegung des Gelenks zusätzlich ein.
Bei einer Verletzung mit den beschriebenen Symptomen sollte immer ein Arzt aufgesucht werden. Die Schmerzen können mit Schmerzmedikamenten reduziert werden, damit nach etwa 2 Wochen ein leichter Bewegungsaufbau möglich ist.
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Da es sich bei einem Kapselriss um eine ausgedehnte Verletzung durchbluteter Bindegewebe handelt, kommt es auch immer zu einer Verletzung kleinerer Blutgefäße.

Das Ausmaß der Verletzung kann stark variieren und damit Einfluss auf die Symptome, die Therapie und die Heilungsdauer nehmen. In der Medizin spricht man dann von einer Kapselzerrung oder Kapselruptur.
Die Kapselverletzung kann isoliert auftreten, geht aber häufig mit einer Bänderdehnung oder einem Bänderriss einher, da Kapsel und Bänder anatomisch eng miteinander verbunden sind.
Am häufigsten geschieht die Verletzung durch ein plötzliches Umknicken nach innen (Supinationstrauma), was typischerweise beim Laufen, Springen oder Landen auftritt.
dem 30. Um die Heilungsdauer, den Schmerz und die Schwellung zu verringern, sollte sofort mit einer Ruhigstellung, Kühlung, Kompression und Hochlagerung des Fußes begonnen werden. Innerhalb kurzer Zeit nach der Schmerzeinwirkung setzt eine starke Schwellung ein. Es kann dabei zu Störungen bei der Alltagsbewältigung oder psychischen Belastungen kommen.
Durch eine Röntgenuntersuchung kann dieser unter anderem auch klären, ob es sich um eine Bandverletzung und/oder Kapselverletzung handelt und ob knöcherne Verletzungen vorliegen.
Bei einer Kapselverletzung wird das Gelenk in der Regel ruhig gestellt.
Die äußere Kapsel schützt die innere Kapselschicht, die durch Produktion der Gelenkschmiere dafür sorgt, dass das Gelenk sich reibungslos bewegen kann.
Kapselverletzungen, vor allem ein Kapselriss, treten daher häufig an verletzten Gelenken auf.
Wir schauen uns an, was im Fall eines Kapselrisses passiert und wie die Heilung eines Kapselrisses verläuft.

Auch eine extreme Bewegungsarmut, zum Beispiel nach einer Verletzung des Fußes oder des Beins kann die Kapsel anfälliger für Verletzungen machen.
Das wichtigste Symptom bei einem Kapselriss am Sprunggelenk ist der Schmerz. Der Fuß fühlt sich dabei sehr warm an.
Kühlung und Schonung unterstützen diesen Prozess. Finden Sie heraus, ob bei Ihnen ein Kapselriss vorliegt und wie stark er ausgeprägt ist.
Beantworten Sie dazu 8 kurze Fragen.
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Das obere Sprunggelenk muss einen Großteil des Körpergewichts und kräftige Bewegungen der Unterschenkel und Füße aushalten.
Neben den Bändern sorgt aber auch die Gelenkkapsel für die Stabilität des Gelenks. Bei Knochenbeteiligungen muss jedoch gegebenenfalls eine Operation erfolgen.

Ebenso kommt es zu erheblichen Bewegungseinschränkungen, sodass ein gewöhnliches Laufen oder Gehen nicht mehr möglich ist. Die Bänder setzen an den Knöcheln der Unterschenkelknochen und am Fuß an. Da die äußere Schicht der Gelenkkapsel mit umliegenden Bändern und Knochen verwachsen ist, sind diese Stukturen bei einem Kapselriss oft ebenfalls betroffen.
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Ein Riss der Kniegelenkskapsel kommt übrigens besonders häufig in Verbindung mit einer ausgerenkten Kniescheibe vor.
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Typische Symptome eines Kapselriss sind starke Schmerzen, eine zunehmende Schwellung sowie häufig ein Bluterguss im betroffenen Bereich des Gelenks.
Lebensjahr ab. Wird die Gelenkkapsel verletzt, tritt Gelenkflüssigkeit aus, was zunehmend zum Anschwellen des Gelenks führt. In den folgenden Wochen entwickelt sich der Schmerz zu einem stechenden und bewegungsabhängigen Schmerz, sodass die wichtigste Maßnahme die Ruhigstellung des Sprunggelenks ist.
Häufig müssen operative Therapien erfolgen, die eine langwierige Rehabilitation nach sich ziehen.
Während des Behandlungsprozesses ist mit starken Einschränkungen der Lebensführung zu rechnen. Bei einem Riss der Gelenkkapsel handelt es sich um ein sehr schmerzhaftes Krankheitsbild, das unter Umständen auch nach langer Zeit noch Bewegungseinschränkungen hervorrufen kann.
Die primäre Ursache eines Kapselrisses ist eine starke plötzliche Gewalteinwirkung, ausgelöst durch kräftige Druck- oder Zugbelastungen aber auch durch Schläge oder Stöße auf das Gelenk.
Wer zu früh einsteigt, riskiert eine chronische Instabilität mit dauerhaft erhöhter Verletzungsanfälligkeit.
Das Sprunggelenk ist einer hohen Gewichtsbelastung ausgesetzt und damit anfällig für Verletzungen und starke Krafteinwirkungen.

In den selteneren Fällen, in denen eine Operation notwendig wird, verlängert sich die Heilungsdauer. Mit einem Röntgenbild müssen Knochenbeteiligungen ausgeschlossen werden, da diese eine deutlich höhere Instabilität im Gelenk zur Folge haben. Diese müssen in vielen Fällen operativ durch Schrauben oder Platten fixiert werden.
Kapselrisse treten nicht selten in Fingern und Zehen sowie im Sprunggelenk oder im Knie auf.
Kommt es zu einem plötzlichen Abfall der Leistungsfähigkeit, einer Einschränkung der Bewegungsmöglichkeiten oder entstehen Verfärbungen der Haut, wird eine medizinische Versorgung notwendig. Bei schweren Zugbelastungen im Rahmen eines Unfallereignisses können die Bänder ausreißen und dabei sogar zu Knochenabsplitterungen führen.
Eine ausgeprägte Schwellung schränkt die Bewegung des Sprunggelenks maßgeblich ein, verschlimmert bestehende Schmerzen und kann sich negativ auf die Heilungsdauer auswirken. Das Kühlen lindert bei akuten Verletzungen die Schmerzen und verhindert das zu starke Anschwellen des betroffenen Gelenks.
In den meisten Fällen erfolgt zunächst eine Krankschreibung von 1-2 Wochen, um die Akutbehandlung abzuschließen und die Schmerzen zu reduzieren.