In der Lebensphase von 60 bis 75 Jahren leidet rund ein Fünftel darunter. Mit zunehmendem Alter sinkt es bei Männern. Sie können auch Folgen von Stress oder natürlichem Altern sein sowie auf andere Erkrankungen hinweisen. Hiernach fallen die Werte im Tagesverlauf ab.
Um den Testosteronmangel beim Mann im Alter festzustellen, wird meist das Blutserum untersucht.
In der Summe leidet die Psyche enorm. Sie hat den Vorteil, dass der Testosteronmangel beim Mann im Alter über einen längeren Zeitraum aufgehoben werden kann, ohne dass dieser sich darum kümmern muss. Damit steht weniger sogenanntes freies Testosteron zur Verfügung, welches biologisch aktiv ist.
Testosteron ist das wichtigste männliche Geschlechtshormon.
“Late-Onset-Hypogonadismus“ nennt sich die häufigste Form der verminderten Testosteronproduktion. Allerdings sind die Betroffenen meist auf eine lebenslange Einnahme angewiesen. Auch die im Alter abnehmende Konzentration anderer Hormone, welche das Testosteron zu regulieren helfen, trägt zum Testosteronmangel bei. Obgleich die Beschwerden bei Männern in einem hohen Alter als natürlich gelten, muss abgeklärt werden, ob weitere Erkrankungen vorliegen.
Bessere Ergebnisse erzielt ein spezielles Gel, welches täglich auf die Haut aufgetragen wird.
In manchen Ländern besteht die Möglichkeit, Testosteron-Implantate unter die Haut einzusetzen.
Um dem Testosteronmangel beim Mann im Alter bestmöglich vorzubeugen, sollte auf eine gesunde Lebensweise und ausgewogene Ernährung sowie sportliche Betätigung Wert gelegt werden.
Komplikationen treten dabei nicht ein. Nicht immer wird bei ihrem Auftreten ein Arzt benötigt. Zur Testosteronbestimmung sollten Blutentnahmen am frühen Vormittag erfolgen.
Im Alter liegt der Anteil der Männer mit messbar erniedrigten Testosteronwerten (<12 nmol/l) unter den 60–80-Jährigen bei 20 % und bei den über 80-Jährigen bei 33 %.
Hier deutet der Testosteronmangel auf weitere Unstimmigkeiten hin, die untersucht werden sollten. Hergestellt wird das Sexualhormon in den sogenannten Leydigschen Zwischenzellen, welche sich in den Hoden befinden.
Das Risiko solch einer gravierenden Nebenwirkung ist in den ersten drei Monaten nach Therapiebeginn am höchsten.
Eine Indikation für einen Testosteronersatz besteht, wenn der Patient zu niedrige Testosteronwerte aufweist und typische Symptome des Altershypogonadismus vorhanden sind. Mit zunehmendem Alter nimmt die Produktion von Testosteron ab, was unter anderem zu Erektionsstörungen und Osteoporose führen kann.
Befindet sich der Betroffene in einem Alter unter 60 Jahre sollte er grundsätzlich bei den Beschwerden einen Arztbesuch initiieren. Mit verschiedenen Lebensphasen des Mannes kommt es im Verlauf zu typischen Änderungen der Hormonspiegel im Körper. In dieser Information erfahren Sie, wie Testosteron wirkt und warum Testosteron-Mittel nur in seltenen Fällen empfehlenswert sind.
Die älteste Form der Hormonbehandlung nennt sich Monats-Spritze. Anders als bei Frauen verläuft der hormonelle Umbau schleichend und weniger ausgeprägt. Die behandelnde Ärztin/der behandelnde Arzt entscheidet gemeinsam mit dem Patienten, welches Präparat am besten geeignet ist, und klärt den Patienten über mögliche Risiken und Nebenwirkungen auf.
Vor dem Beginn einer Therapie prüft die Ärztin/der Arzt den Zustand der Prostata und das Risiko der Entstehung von Prostatakrebs mittels rektaler Finger- und Ultraschalluntersuchung bzw.
Thieme, Stuttgart 2013
Kommt es zu Störungen des Schlafes, nächtlichen Schweißausbrüchen oder Hitzeattacken, sollte die Rücksprache mit einem Arzt gesucht werden.
Männer mittleren Alters, die Symptome der Andropause bemerken, sprechen am besten mit ihrem Hausarzt. Um das Hormon im Körper zu ersetzen, erhalten Betroffene Testosteron-Mittel in Form von Gel, Pflaster oder als Spritze.
Testosteron-Mittel wurden ursprünglich entwickelt, um Erkrankungen durch Testosteron-Mangel zu behandeln.