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Enzyme sind komplexe Moleküle (meist Proteine), die Stoffwechselvorgänge im Körper katalysieren — also beschleunigen — ohne selbst verändert zu werden. Sie werden deswegen auch als Biokatalysatoren bezeichnet.

Das aktive Zentrum hat eine bestimmte Struktur. Dadurch entsteht ein Enzym-Substrat-Komplex. Wenn sich ein Enzym an ein Substrat bindet, um dessen Umwandlung zu katalysieren, entsteht ein Enzym-Substrat-Komplex.

Einige Beispiele sind in der folgenden Tabelle aufgelistet.
| Name des Enzyms | Vorkommen | Funktion des Enzyms |
|---|---|---|
| Amylase | Speichel, Magensaft, Darmdrüsensekret | Verdauung von Kohlenhydraten |
| Lactatdehydrogenase | in allen Zellen | Milchsäuregärung zur Energiegewinnung |
| Lipase | Speichel, Magensaft, Darmdrüsensekret | Verdauung von Fetten |
| Lysozym | Speichel | Abtötung von bakteriellen Erregern durch Zerstörung von Bakterienzellwänden |
| Protease | Speichel, Magensaft, Darmdrüsensekret | Verdauung von Eiweißen |
| Sorbitdehyrogenase (SDH) | Leber | Umwandlung von Sorbit in Fructose |
Einige Enzyme, die im Körper vorkommen, werden auch in der Technik verwendet, beispielsweise Amylasen für die Stärkeverarbeitung oder in der Brauereiindustrie und Lipasen und Proteasen in Waschmitteln oder der Lederverarbeitung.
Eine Gruppe von Enzymen sind beispielsweise die Verdauungsenzyme Amylasen, Lipasen und Proteasen. Andere, die sogenannten Oligomere, bestehen aus mehreren Proteinketten.

Das aktive Zentrum eines Enzyms hat eine bestimmte molekulare Struktur.
Wo werden Enzyme gebildet? Sie werden beispielsweise bei der Herstellung von Käse, Backwaren, Obstsäften oder auch Fleisch verwendet.
Enzyme katalysieren Reaktionen, indem sie die Reaktionsgeschwindigkeit erhöhen oder die Aktivierungsenergie herabsetzen.
Wie funktionieren Enzyme? Die Reaktionsgeschwindigkeit einer enzymatischen Reaktion in Abhängigkeit der Substratkonzentration kannst du mit der sogenannten Michaelis-Menten-Gleichung berechnen.
Wenn du wissen willst, wie die Michaelis-Menten-Gleichung lautet und wie das Diagramm dazu aussieht, schau dir jetzt unser Video dazu an!
Je nachdem, welche Art von Reaktionen die Enzyme katalysieren, also welche Aufgabe sie haben, kannst du sie in sechs Enzymklassen unterteilen:
Dort ist es dafür zuständig, dass Energie bereitgestellt werden kann, sodass du deine Muskeln benutzen kannst.
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| Bildungsbereich | Sekundarstufe I; Sekundarstufe II |
|---|---|
| Ressourcenkategorie | Artikel/Aufsatz/Bericht/Thesenpapier |
| Angaben zum Autor der Ressource / Kontaktmöglichkeit | Martin Mißfeldt, missfeldt@duplicon.de |
| Erstellt am | 08.10.2018 |
| Sprache | Deutsch |
| Rechte | CC-by, Namensnennung |
| Zugang | ohne Anmeldung frei zugänglich |
| Kostenpflichtig | nein |
| Gehört zu URL | https://www.blutwert.net/ |
| Zuletzt geändert am | 10.10.2018 |
Durch Enzyme können Reaktionen schneller und mit weniger Energieaufwand ablaufen. Das Substrat wird dann in einer enzymatischen Reaktion in die Produkte umgewandelt.
Wie schnell eine Enzymreaktion stattfindet hängt von unterschiedlichen Parametern, wie der Substratkonzentration, ab.
Enzyme besitzen ein aktives Zentrum, in dem das Substrat gebunden wird. Der Artikel beschreibt die Besonderheit von Enzymen als Biokatalysatoren und veranschaulicht mit Hilfe einer einfachen Grafik, wie ein Enzym funktioniert. Sie ist bei jedem Enzym anders.

Das bedeutet, dass nur bestimmte Substrate von einem Enzym umgesetzt werden. Lebewesen könnten deshalb ohne Enzyme nicht überleben.
Merke:Nicht alle Enzyme sind Proteine, denn die sogenannten Ribozyme — Enzyme, die unter anderem am Ablesen der DNA (Transkription ) beteiligt sind — sind aus RNA aufgebaut! Sie werden dort dem Tierfutter zugesetzt, damit die Tiere die wichtigen Inhaltsstoffe des Futters noch besser in ihren Organismus aufnehmen können.
Dadurch verändert sich die Form des aktiven Zentrums und das Substrat kann nicht mehr an das Enzym binden. Bindet das Coenzym fest an das Enzym, nennst du das Coenzym prosthetische Gruppe. b l u t w e r t .
Enzyme setzen die Aktivierungsenergie von Reaktionen herab und erhöhen die Reaktionsgeschwindigkeit.
Enzymkatalysierte Reaktionenlaufen demnach schneller ab.
Welches Organ produziert Enzyme?
Zahlreiche Organe können Enzyme produzieren.
Um die Umwandlung eines Stoffes zu katalysieren, muss das Substrat an das Enzym gebunden werden. Ohne sie könnten Prozesse, wie die Glykolyse , der Citratzyklus oder die Photosynthese, nicht stattfinden.
Aber nicht nur im Stoffwechsel sind Enzyme essenziell, sondern auch bei anderen Abläufen in deinem Körper.
Außerdem verteidigen Enzyme deinen Organismus, da sie Teil deines Immunsystems sind.
Auch unsere Verdauung funktioniert nur dank der Verdauungsenzyme in unseren Verdauungsorganen. Es kann nur die Substrate umsetzen, für die es exakt angepasst ist.