Grundsätzlich ist eine Gebärmutterentzündung eine häufige Erkrankung von Stuten, bei der jedoch glücklicherweise nur selten eine Euthanasie (= Einschläfern) in Betracht gezogen werden muss. eine Ovariohysterektomie = chirurgische Entfernung von Eierstöcken und Gebärmutter)
eine therapieresistente chronische und schmerzhafte Erkrankung besteht
eine chronische Erkrankung besteht, die eine artgerechte Haltung unmöglich macht
Diese Kriterien sind durch eine Gebärmutterentzündung nur in den seltensten Fällen erfüllt, beispielsweise aber dann, wenn die Stute immer wieder eine nicht in den Griff zu bekommende Koliksymptomatik zeigt.
Endometriumzysten befinden sich häufig im Bereich der Uterushornbasis.
Die Stute sollte nach der OP noch circa 5 bis 10 Tage zur Beobachtung in der Klinik bleiben.
Ist eine Gebärmutterentzündung jedoch beispielsweise durch anatomische Probleme rezidivierend (immer wiederkehrend) oder chronisch, so ist die Behandlung problematisch. Durch die verminderte Beweglichkeit bildet sich eine Lymphstase, die zur Bildung mehr oder weniger ausgeprägter Lymphlakunen führt. »Aber sie produzieren die falschen Hormone.«
Sind es männliche Geschlechtshormone, etwa Testosteron, benimmt sich die Stute wie ein Hengst oder wird aggressiv.
Neben der direkten Beurteilungen ist auch die Probenentnahme ein wesentlicher Bestandteil der Metritis-Diagnostik beim Pferd: es können Tupferproben von Klitoris, Gebärmutterhals oder Gebärmutter entnommen werden ebenso wie Biopsien (= Gewebeproben), um daraus eventuell vorhandene Erreger anzuzüchten.

Sie können entweder einzeln mit einem Durchmesser von bis zu 5 cm oder mehr vorliegen, oder auch als multiple Zysten nebeneinander die gesamten Uterushörner ausfüllen.
Eine Gebärmutterentzündung ist eine durch infektiöse oder nicht infektiöse Ursachen hervorgerufene Entzündung der Gebärmutterschleimhaut (= Endometritis) oder der gesamten Muskelschicht des Uterus (= Metritis).
Symptome die auftreten können sind eine im Ultraschall darstellbare Flüssigkeitsfüllung der Gebärmutter sowie Vaginalausfluss, selten aber auch allgemeine Entzündungsanzeichen wie Abgeschlagenheit und Fieber.

Es bleiben kaum Narben zurück. Solche tiefen Verletzungen verursachen meist eine tödliche Bauchfellentzündung (Peritonitis). Eine akute Metritis kann meist durch Antibiotika und Gebärmutterspülungen gut therapiert werden. Chronische Veränderungen können beispielsweise durch Zubildungen wie Gebärmutterzysten entstehen. Auf Langzeit ist dies allerdings selten eine Lösung.
Nicht selten bleiben leichte Gebärmutterentzündungen jedoch aufgrund mangelnder Symptomatik lange unbemerkt. Diese großen aber einzelnen Zysten führen dann zu Problemen bei der maternalen Erkennung der Trächtigkeit, da sie die freie Beweglichkeit des Konzeptus einschränken. Dann erfolgt die Auswahl und die systemische Gabe des passenden Antibiotikums.
Desweiteren wird häufig eine Spülung des Uterus mit isotoner Kochsalzlösung oder auch verdünnter Jodlösung erforderlich sein.
Da es sich bei einer Gebärmutterentzündung des Pferdes oft um eine klinisch nicht sichtbare, also asymptomatische Erkrankung handelt, können Beginn und Dauer häufig nicht mehr genau abgegrenzt werden. Auch eine Gebärmutterentzündung (Endometritis) steckt häufig hinter einer Dauerrosse.

Wenn eine Stute Symptomatik zeigt, die auf eine Gebärmutterentzündung hinweisen könnte, ist in jedem Fall ein Tierarzt zu Rate zu ziehen, da die Erkrankung in ihrem früheren Stadium wesentlich besser zu behandeln ist. Die Erkrankung kann unterschiedliche Ausmaße annehmen, sodass in schweren Fällen auch das gesamte Endometrium von multiplen Zysten übersät ist.
Das Vorliegen multipler Endometriumzysten ist jedoch ein Hinweis auf ein degeneriertes Endometrium mit nachfolgender Störung der Endometriumfunktion. Beide Entzündungen verursachen Scheidenausfluss und werden am häufigsten vom Bakterium Streptococcus zooepidemicus ausgelöst. So reißt bei schweren Geburten manchmal die Eierstocks- oder Gebärmutterarterie, und die Stute verblutet innerlich.
Die Gründe hierfür müssen schwerwiegend sein. Über nur drei kleine Schnitte in der Flanke werden die Eierstöcke abgebunden und anschließend entfernt. Bleibt die Nachgeburt länger als acht Stunden nach der Geburt in der Gebärmutter hängen, droht Hufrehe (Geburtsrehe).
Man geht davon aus, dass es durch die graviditätsbedingte Dehnung der Uteruswand zu einer Abnahme der Kontraktilität des Myometriums kommt.
Eine vollständige Genesung ist bei komplikationslosem Verlauf innerhalb von 2 Wochen zu erwarten und es kann wieder mit Bewegungsprogramm begonnen werden. Gleichzeitig können auch einzelne Uterindrüsen stark dilatieren und zu makroskopisch sichtbaren Zysten heranwachsen. In der Regel ist dann eine deutliche, positive Wesensveränderung der Stute zu erwarten.
Sind es weibliche Hormone, zum Beispiel ein Überschuss des Schwangerschafts-Schutzhormons Progesteron, bleibt die Rosse aus. Auch können beispielsweise durch Gebärmutterzysten chronische Gebärmutterentzündungen entstehen (= Endometriose). Ist ein Bakterium der Grund, sollte dieses in einer mikrobiologischen Untersuchung genau identifiziert werden und seine Empfindlichkeit gegen antimikrobielle Stoffe in einem Antibiogramm getestet werden.
Unwilligkeit gegen das Bein des Reiters) oder extrem zickiges Verhalten gegenüber anderen Pferden.