Disclaimer: Weil uns seit Mitte Januar unter Bezugnahme auf diesen Text immer wieder Hinweise erreichten, dass die WHO angeblich selbst eingestanden habe, dass die PCR-Tests unzuverlässig und die Infektionszahlen daher künstlich aufgeblasen seien, haben wir diesen Text am 01. Daher ist ein Antigen-Test weniger aussagekräftig als beispielsweise ein PCR-Test.
Werden die Tests nicht korrekt angewendet, kann sich auch das auf das Ergebnis auswirken.
Je mehr Vermehrungszyklen hier notwendig waren und je höher somit der Ct-Wert liegt, umso niedriger ist die Viruskonzentration in der untersuchten Probe.
Stand:
Von: Daniel Schinzig
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Will man eine Corona-Infektion nachweisen, ist der PCR-Test der sicherste Weg.
Dabei fällt oft der Begriff „CT-Wert“. Was es damit genau auf sich hat, wird hier kurz erläutert.
Mithilfe der Polymerase Kettenreaktion (PCR) können bestimmte Abschnitte der RNA – also des Erbguts – von SARS-CoV-2 direkt nachgewiesen werden. Bis die Patientin oder der Patient das Ergebnis erhält, vergehen ein bis zwei Tage.
Die Labore geben bei einem positiven PCR-Testergebnis in der Regel zusätzlich einen ct-Wert an.
Die losen Antikörper sind außerdem jeweils mit einem farbigen Element markiert. Ein Antikörper hat zwei Bindungsstellen, die immer nur an einen ganz bestimmten Abschnitt eines Antigen (Epitop) binden können. Mithilfe eines speziellen wird der festgelegte DNA-Abschnitt dann vervielfältigt. Sie durchlaufen stattdessen ein Konformitätsverfahren, an dessen Ende die CE-Kennzeichnung ("Europäische Konformität") steht.
Das lässt aber keine direkten Rückschlüsse auf die Viruslast, also die genaue Anzahl von Viruspartikeln im Abstrich, zu. Aktuell sind dort mehr als 700 verschiedene Corona-Tests – darunter PCR-Tests, aber auch Antigen- und Antikörpertests – für den deutschen Markt freigegeben.
Der Test kann also negativ ausfallen, obwohl die Testperson bereits krank ist. Dabei gilt: je höher der CT-Wert, desto niedriger die Infektiosität. Dort wird dann das Blutserum oder das Blutplasma auf eine Testplatte mit typischen Corona-Oberflächenproteinen (Antigene) gegeben. Es ist kein Labor nötig, nur ein Test-Kit.
Bei einer Spezifität von 90 Prozent bekommen 90 von 100 gesunden getesteten Personen ein negatives Ergebnis – zehn allerdings ein positives, obwohl sie gar nicht infiziert sind. Das war eine Reaktion auf heftige Kritik an diese als sehr hoch angesehene Zahl in Peking. So könne das Labor in seltenen Fällen ein Positiv-Ergebnis mit dem Hinweis versehen, dass die Viruslast sehr gering sei, sagt Hoffmann.
Drei Personen erhalten ein negatives Ergebnis, obwohl sie eigentlich erkrankt sind. Der Begriff sage jedoch nichts darüber aus, in welchem Stadium der Infektion ein Mensch sich befinde, ob er krank oder ansteckend sei. Flüssigkeit, etwaige Antigene aus der Probe und Antikörper kommen mit zwei Linien in Kontakt, die mit Buchstaben markiert sind:
Das haben auch andere Experten seit Beginn der PCR-Testungen so gesagt und das hat auch der #Faktenfuchs mehrfach so geschrieben. Aufgrund dessen wurde der Schwellenwert in Deutschland aber recht hoch angesetzt: Laut NTV beinhaltet der CT-Wert von 30 bereits einen Sicherheitspuffer. Von der Pufferlösung genannten Flüssigkeit werden dann einige Tropfen auf den Teststreifen gegeben, der in einer kleinen Plastikkassette steckt.
Und warum bedeutet eine höhere Zahl eine niedrigere Infektiosität? *wa.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
Ebenso eine Lagerung des Testkits bei zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen.
Ein PCR-Test weist nicht wie der Antigen-Test ein bestimmtes Eiweiß des Coronavirus nach, sondern dessen Erbsubstanz. Eine Isolierung wird angeordnet, wenn eine bestätigte Infektion vorliegt. Seriöse Tests tragen einen Aufdruck zur Sonderzulassung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte und/oder eine vierstellige CE-Kennnummer.
Ein fester Grenzwert ist das allerdings nicht, denn in der Praxis gibt es einige Einschränkungen zu beachten, wie der Artikel "Corona-Test: Was der CT-Wert bedeutet" erklärt.
So kann zum Beispiel ein schlecht gemachter Abstrich dazu führen, dass in der Probe weniger Virusmaterial vorhanden ist und die PCR erst nach mehr Wiederholungszyklen ein positives Ergebnis liefert.
Immer wieder erreichen den #Faktenfuchs E-Mails, in denen Leserinnen und Leser behaupten, die Tests seien für die Diagnostik von Sars-Cov-2 weder "geeignet noch zugelassen".
Er zeigt vielmehr, ob eine Person eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht hat.
Dazu wird der Person Blut abgenommen und in ein spezialisiertes Labor geschickt. "Das Schreiben wurde im Januar mit leichten sprachlichen Klarstellungen noch einmal veröffentlicht", so die WHO-Sprecherin.